Geologische Vermessungen

Luftgestütztes Geo-Radar mit HERA-G+

Um GPR Untersuchungen in unzugänglichen Gebieten durchzuführen und den Datengenerierungs-Prozess zu beschleunigen, entwickelte RST ein GPR-System, das von einem Helikopter getragen wird.

Das HERA-G⁺-System besteht aus einem Radar und einem Antennen-System, das unter dem Helikopter angebracht ist. Die typische Arbeitshöhe des Systems liegt bei 15-25 m über der Oberfläche, während die Messgeschwindigkeit zwischen 40 und 80 km/h liegt.

HERA-G⁺ wurde bereits erfolgreich für die Kartierung interner Strukturen und Mächtigkeiten temperierter Gletscher in den Schweizer Alpen eingesetzt. Die hohe Auflösung des Systems (< 1 m) konnte auf den dünnen Schneeschichten nahe der Oberfläche der Gletscher demonstriert werden.

: luftgestützte geologische Messungen

HERA-G (HElicopter RAdar)

hocheffiziente Datenerstellung in unzugänglichen Gebieten für oberflächennahe Strukturen
Ort und Topographie der vermessenen Profile werden mittels GPS-Technologie für die Datenverarbeitung erfasst
Kartierung von Gletschern (Eindringungstiefe bis zu 250 Meter)
Kartierung der Grundwasser-Oberfläche und ungesättigter Sedimentstrukturen (Eindringungstiefe in sandigem Boden bis zu 15 Meter)

Ausgewählte Leistungen aus dem RST-Portfolio:

Messkampagne: HERA-G / HERA-G+ (Helicopter Radar Gated)

Helikoptergestützte Messungen zur Erprobung und Verifikation des Niederfrequenz-GPR "HERA-G / HERA-G+" im Gating Modus.

Kunde: BGR (Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe), LGGE (Laboratoire de Glaciologie et Géophysique de l'Enviroment), ETH Zürich VAW (Versuchsanstalt für Wasserbau, Hydrologie und Glaziologie)

Referenz-Projekt: HERA (Helicopter Radar)

Entwicklung eines GPRs für den Einsatz auf fliegenden Plattformen über unzugängigen Regionen und zur Beschleunigung von großflächigen Messungen. Die Entwicklung wurde in Zusammenarbeit mit dem BGR (Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe) in Hannover durchgeführt.

Kunde: BMWi (Bundesministerium für Wirtschaft)